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Feste feiern ohne Plastik

Garten-Fest

Ihr seid zum Grillen bei Freunden eingeladen. Der Garten ist mit bunten Luftballons und Neon-Kunststoffketten dekoriert. Auf der Ablage neben dem Grill türmen sich Plastikteller und Plastikgeschirr, die Bowle oder das Bier werden in Plastikbecher gefüllt. Wer einen Cocktail trinkt, bekommt einen Strohhalm, der entgegen seines Wortlautes auch aus Kunststoff besteht. Für die Vegetarier unter euch gibt es Salate, die in großen farbenfrohen Plastikschüsseln angerichtet sind und mit Plastikbesteck auf Teller und in kleine - natürlich aus Plastik bestehende Schüsselchen verteilt werden. Ein Horrorszenario für jeden, der bereits vor der Feier an die zu entsorgenden Plastikmüllberge am Folgetag denkt. 

 

Das muss nicht sein, auch wenn ihr nicht vollständig auf Einweggeschirr verzichten und nach dem Fest Duzende von Tellern, Bestecken und Gläsern oder Schüsseln abwaschen möchtet. Ihr könnt mit jeder Entscheidung einen eigenen Beitrag für eine saubere Umwelt leisten und euren ökologischen Fußabdruck von Mammut-Größe auf Mausgröße verkleinern. 

Stil und Umweltbewusstsein vs. Plastikdekoration auf Feiern

Mal ehrlich ... findet ihr Luftballons und Neon-Leuchtketten, Girlanden mit kindischen Plastikmotiven oder Gartenweg-Markierungen aus Plastik toll? Die meisten von euch könnten gut und gerne darauf verzichten und finden diese Form der typischen Kindergeburtstag-Dekoration nicht wirklich toll. Ein stilvoll mit Solarleuchten und natürlichen Materialien gestalteter Garten wirkt einladender und spiegelt das Umweltbewusstsein des Gastgebers wider. Ihr könnt auch als Gast einen Beitrag leisten: Indem ihr Gastgeschenke mitbringt, die ihr beim nächsten Fest anstelle von Plastikdekoration sehen werdet.

Mehr- oder Einweggeschirr?

Bei Familienfeiern und Grillpartys im kleinen Kreis solltet ihr nicht zwangsläufig zum Einweggeschirr greifen. Ihr vermeidet große Müllberge, in dem ihr euer Porzellan- oder Keramikgeschirr und euer alltägliches Besteck verwendet. Auch bei Salatschüsseln müsst ihr nicht zu kribbelbunten Modellen aus Kunststoff greifen, sondern sorgt mit Edelstahl oder Keramik für saubere Meere und eine Umwelt, die der Nachwelt erhalten bleibt. Bei größeren Feiern, bei Vereins- und Betriebsfesten oder Stadtfesten eignet sich Mehrweggeschirr allerdings nicht. Doch selbst da muss kein Plastik auf den Tisch kommen. Plastikfreies Einweggeschirr aus Palmblatt ist nicht nur eine umweltschützende, sondern auch eine stilvolle und moderne Entscheidung. In unterschiedlichen Formen, Größen und Ausführungen sorgt dieses an Holz erinnernde Geschirr für Aufmerksamkeit und Anerkennung. Palmblatt in seiner verarbeiteten Form ist hitzebeständig und eignet sich für den Backofen. Ihr könnt eure heißen oder kalten Speisen darauf servieren und euch sicher sein, dass kein Fett und keine Flüssigkeit durch den Geschirrboden auf den Tisch tropft. Selbst Sorbets könnt ihr in Palmblatt servieren, da das Material gefrierfachgeeignet und absolut robust ist. Wenn sich eine Einweglösung aufgrund der Anzahl an Gästen nicht vermeiden lässt, könnt ihr trotzdem nachhaltig entscheiden und die Vielfalt an Naturmaterialien kennenlernen.

Ästhetik und Fairness gehen Hand in Hand

Neben dem Material lohnt sich ein Blick auf die Herstellung und ein Siegel, das für die menschenwürdige und adäquat bezahlte Arbeit im Herstellerland spricht. Am Beispiel von Palmblattgeschirr und Bambus könnt ihr euch sicher sein, dass ihr schnell nachwachsende Rohstoffe wählt. Die ästhetische Ausstrahlung unterstreicht das harmonische Flair der Feier und lässt euch mit gutem Gewissen und in guter Stimmung feiern. Bei der Anschaffung von Einweggeschirren aus Naturmaterialien habt ihr die Wahl zwischen unterschiedlichen Marken. Wenn ihr euch für ein fair handelndes Unternehmen entscheidet, wird das Geschirr noch mehr begeistern und nicht nur euch selbst, sondern auch alle Gäste faszinieren. 

 

Sollte etwas von euren Speisen übrig bleiben und ihr wollt euren Gästen ein kleines Dankeschön mit auf den Heimweg geben, bieten sich Deckel to go aus PLA an. Was aussieht wie Plastik ist eine Alternative, die aus Milchsäure hergestellt wird und die vollständig biologisch abbaubar ist. Werdet kreativ - lebt nachhaltig und entscheidet euch für Fairness.