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Wassersprudler - einfach, praktisch, gut

Mühsames Schleppen von Getränkekisten, widerspenstige Pfandautomaten und ökologisches No-Go: Es scheint als hätten sowohl PET-Flaschen als auch herkömmliche Glasflaschen ausgedient. Immer mehr umweltbewusste Menschen setzen auf Wassersprudler - und tun so nicht nur unserem blauen Planeten, sondern auch ihrem eigenen Geldbeutel etwas Gutes. Wir möchten euch aufzeigen, worauf bei der Anschaffung zu achten ist und hilfreiche Tipps für den täglichen Gebrauch geben.

Einfache Handhabung

Wassersprudler-Zylinder

Der wohl bedeutendste Vorteil eines Wassersprudlers gegenüber des herkömmlichen Wasserkisten-Schleppens liegt auf der Hand: Er wird einmal in der Küche platziert und fortan dank des unweit entfernten Wasserhahns mit wenigen Handgriffen befüllt. Deckt man auch den Bedarf an fruchtig-süßen Getränken mit speziell für diesen Zweck angebotenen Pads, fällt das mühsame Transportieren schwerer Flaschen weg. Ebenso sparen sich Besitzer eines Wassersprudlers den mitunter lästigen Gang zum Pfandautomaten. Gerade für Personen, die auf ein eigenes Auto verzichten, stellt das eine enorme Bereicherung der eigenen Lebensqualität dar - und KFZ-Besitzer haben in ihrem Kofferraum mehr Platz für andere Einkäufe!

 

Auch der finanzielle Aspekt kann die Entscheidung, einen Wassersprudler anzuschaffen, begünstigen. Zugegeben: Es kann mitunter etwas dauern, bis sich die Investition von über hundert Euro für die Anschaffung lohnt. Im Vergleich zu Wasser aus dem Getränkemarkt spart man aber auf lange Sicht! Kunden von Discountern werden in punkto Ausgaben für Trinkwasser keine Ersparnis merken, denn die CO²-Kartuschen müssen von Zeit zu Zeit kostenpflichtig ausgetauscht werden.

Super für die Nachhaltigkeit

Gerade PET-Flaschen sind aus einem ganz anderen Grund nicht frei von Kritik. Natürlich verfügen sie gegenüber Glasflaschen über einen bedeutenden Vorteil, sind sie doch ungleich leichter als ihre traditionellen Vorgänger. Dagegen sind sie trotz inzwischen weit verbreitetem Pfandsystem als äußerst umweltfeindlich einzustufen. Eine Ursache für diese Einschätzung ist ihre Beschaffenheit: Noch immer besteht ein Großteil der Einwegflaschen aus Neumaterial. Das im Rahmen der Produktion verarbeitete Rohöl ist ein fossiler und damit ein endlicher Rohstoff - eindeutige Verschwendung! Zudem erfordert die Herstellung riesige Mengen an Energie.

 

Alleine in Deutschland werden pro Jahr mehrere Milliarden Einwegflaschen entsorgt - eine ungeheure Menge an Müll. Auch wenn sie dank Pfandsystem meist nicht in der Natur beseitigt werden, stellt das riesige Müllaufkommen eine ernste Bedrohung für unsere Erde dar. Besonders davon betroffen ist eines unserer fragilsten Ökosysteme - das Meer. Jedes Jahr sterben Millionen von Vöglen, Fischen und Meeressäugern, weil sie Plastikmüll mit Nahrung verwechseln, fressen und mit vollem Magen verhungern. Besonders problematisch ist Plastik, weil seine Abbauzeit bis zu mehreren hundert Jahren beträgt. Winziges Mikroplastik gelangt zudem über die Nahrungskette bis auf unseren Teller - Mahlzeit!

Vielfältiges Angebot

Der Markt für Wassersprudler hat sich der hohen Nachfrage angepasst und ist dementsprechend recht diversifiziert. Gemeinsam haben alle Modelle, dass sie Kohlenstoffdioxid-Zylinder verwenden. Durch Betätigen eines Knopfes oder Hebels gelangt das CO² in die lange Zeit verwendbare Wasserflasche. Besonders vorteilhaft: Der gewünschte Kohlensäuregehalt kann nach persönlicher Präferenz angepasst werden. So entfällt die manchmal nicht ganz einfache Entscheidung zwischen medium und klassisch. Während einige Hersteller auf Kunststoff-Flaschen setzen, präferieren wir Glasflaschen. Neben genannten Aspekten der Umweltfreundlichkeit haben diese den Vorteil, auch mit heißem Wasser gereinigt werden zu können, ohne sich zu verformen. Zudem wird Plastikflaschen häufig attestiert, geringe Mengen an Chemikalien an das Trinkwasser abzugeben - Darauf verzichtet man doch gerne!

Hohe Wasserqualität

Im Vergleich zu anderen Ländern hat Deutschland eine enorm hohe Wasserqualität. Von wegen "ungefiltertes Grundwasser" - Unser Leitungswasser unterliegt stärkeren Auflagen und Kontrollen als das Wasser großer Hersteller, das im Supermarkt oder Discounter zum Kauf angeboten wird. Um diese Unbedenklichkeit zu gewährleisten, ist allerdings die Wahrung der Hygiene oberste Pflicht. Dazu empfiehlt sich der Einsatz einer Bürste, warmen Wassers und etwas Spülmittel. Alternativ bieten etliche Hersteller spezielle Reinigungstabs an.