· 

Kamine für den Garten – Alles, was man wissen muss!

Kamine sind nicht nur in der Winterzeit und in den eigenen Vier Wänden ein Stimmungsaufheller und eine ideale Wärmequelle, auch an Frühlingstagen oder im Sommer im heimischen Garten können sogenannte Außenkamine ein echter Hingucker sein.

Mittlerweile gibt es nämlich auch für den Außenbereich viele Kaminarten. Was gibt es alles für verschiedene Außenkamine und wo liegen die jeweiligen Vor- und Nachteile?

 

In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Fragen zu dem Thema Gartenkamine beantworten!

Grundlegendes

Garten Kamin

Bevor man sich die jeweiligen Kamintypen ansieht, sollte man sich im Vorfeld genau klar werden, was man eigentlich sucht und benötigt. Will man einen Kamin, den man flexibel transportieren kann oder einen der fest im Garten verankert ist? Will man eher eine offene Feuerschale haben, die für eine schöne Atmosphäre sorgt oder doch einen Kamin, der für viel zusätzliche Wärme sorgt an kühlen Sommerabenden?

 

Für jede Anforderung und für jeden Geschmack gibt es mittlerweile den passenden Außenkamin, welche sich optimal für die Nutzung auf der Terrasse oder für die Gartengestaltung eignen. Folgend stellen wir Ihnen die relevantesten Außenkamine vor. 

Arten von Außenkaminen

Bei Außenkaminen unterscheidet man in der Regel zwischen herkömmlichen Holz-Kaminen, Gaskaminen und Bioethanolkaminen

 

Holzkamine

Holzkamine sind wohl die bekannteste Kaminart, die man so kennt. Herkömmliche Holzkamine bestehen meist aus Edelstahl oder Stein und sind sehr schwer & massiv und daher auch oft fest verankert aufgrund des hohen Gewichts. Die Kamine werden mit Holz befeuert, wie der Name schon verrät.

 

Holzkamine sorgen für viel zusätzliche Wärme und für eine schöne Atmosphäre, benötigen aber auch einiges an Aufwand. Auch das Holz muss beispielsweise irgendwo trocken gelagert und gespalten werden. Für Personen, mit wenig Platz also eher ungeeignet.

 

Bioethanolkamine

Ethanol Kamine sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Hierbei wird Bioethanol entzündet, um die Flammen zu entfachen. Bioethanol ist ein Alkohol, welcher durch mikrobielle Fermentation hergestellt wird und im Grunde nur aus Kohlenhydraten besteht, welche in Zuckerhaltigen Pflanzen wie Mais, Getreide oder Kartoffeln enthalten ist. Diese haben einen geringeren CO2-Fußabdruck als fossile Brennstoffe wie beispielsweise Ethanol. Es entsteht kein Ruß oder gefährliche Gase beim Verbrennen.

 

Auch lassen sich Bioethanolkamine oftmals flexibel transportieren und dort platzieren, wo gerade Platz ist. Außerdem lässt sich mit ein wenig Deko wie feuerfesten Keramiksteinen oder Keramikholz eine echte Lagerfeuerstimmung erzeugen.

Die Flammen sind zwar echt bei einem Bioethanolkamin, diese erzeugen jedoch nur geringe Wärme. Man kann dies nicht mit der Wärme eines Holzkamins vergleichen.

 

Für diejenigen, die weniger Aufwand betreiben wollen, echte Flammen und gemütliche Atmosphäre im Garten wollen, ist ein Bioethanolkamin eine gute Wahl. Für diejenigen, die sich viel Wärme von einem Kamin erhoffen, sollten auf eine andere Kaminart ausweichen.

 

Gaskamine

Im Außenbereich findet man auch Gaskamine immer öfter. Gaskamine sorgen für eine angenehme Wärme an kühlen Frühlings- oder Sommerabenden und sind eine schöne Lichtquelle. Sie werden mit Gas betrieben, wie der Name es schon sagt. Gaskamine haben den großen Vorteil, dass diese relativ leicht gewartet werden können. Man muss nur ein wenig Zeit und Aufwand in die Reinigung investieren. Um den Kamin optisch aufzuwerten, gibt es wie beim Bioethanolkamin zahlreiche Möglichkeiten.

 

Gaskamine sind jedoch nur für den Außenbereich geeignet. Im Innenbereich dürfen diese nicht entzündet werden, da es zu Gasaustritten kommen kann, die lebensgefährlich werden können. Draußen muss man sich jedoch keine Sorgen machen. 

 

Feuerschalen

Neben den klassischen Kaminen gibt es auch sogenannte Feuerschalen, die man für den Außenbereich als Wärme- und Lichtquelle nutzen kann. Feuerschalen sind kostengünstig und können einfach und problemlos im Außenbereich platziert werden. In einer Feuerschüssel werden die Flammen entfacht. Diese Schüssel besteht in der Regel aus feuerfestem Material und sollte genügend Abstand zum Boden haben. Feuerschalen werden in der Regel mit herkömmlichen Feuerholz befeuert und von daher sollte es immer jemanden geben, der einen Blick auf die Schale wirft. Vor allem dann, wenn man Kinder und Haustiere im Haus hat. 

Fazit zu den Gartenkaminen

Es gibt sehr viele Möglichkeiten einen Kamin oder eine Wärme / Lichtquelle wie eine Feuerschale im Außenbereich zu nutzen. Am Ende kommt es auf die individuellen Anforderungen, für welche Alternative man sich entscheidet. Jede Kaminart hat seine Vor- und Nachteile und auch der Preis spielt natürlich eine Rolle. So oder so, ein Außenkamin lohnt sich in den meisten Fällen, vor allem wenn man gerne gemütliche Abende mit Familie und Freunden auf der Terrasse verbringt.

 

Wir hoffen, dass wir in diesem Artikel einige Ihrer Fragen beantworten konnten und wir bei Ihrer Entscheidung helfen konnten. Der nächste Sommer kann kommen!