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Nachhaltigkeit im Büro

Während immer mehr Menschen im Privatleben sehr auf Nachhaltigkeit bedacht sind, werden im Büro weiterhin Ressourcen verschwendet, was das Zeug hält. In den meisten Fällen liegt das daran, dass der einzelne sich so verhält, wie es die Mehrheit macht. Das bedeutet: Es muss erst einmal jemand mit dem Thema anfangen und den Kollegen vorleben, wie Nachhaltigkeit auch im Büro funktionieren kann. Wir zeigen dir, was du dabei schnell und einfach umsetzen kannst. 

Strom sparen

Strom Natur

Zuhause wird nicht selten peinlichst genau darauf geachtet, dass kein Gerät im Stand-by-Betrieb läuft. Im Büro wird, das jedoch gerne vernachlässigt. Vor allem, weil für die Gebühren ohnehin der Arbeitgeber aufkommt und so für dich keine Kosten entstehen. Die Umwelt zahlt dafür aber trotzdem einen teuren Preis, weil dadurch unnötig Strom erzeugt werden muss. Aus diesem Grund solltest du darauf achten, Geräte wie Computer, Kopierer oder Drucker immer auszuschalten, wenn sie nicht gerade in Verwendung sind.

 

Wenn du noch einen Schritt weiter gehen möchtest, kannst du dafür sorgen, dass alle alten Glühbirnen in den Büroräumlichkeiten durch Energiesparlampen ersetzt werden und Lichtquellen nur dann im Betrieb sind, wenn auch jemand im Raum anwesend ist. Gerade in Sanitär- oder Lagerräumen brennt das Licht oft den ganzen Tag und verbraucht so unnötig Strom.

 

Frage deinen Arbeitgeber, woher ihr den Strom bezieht. In vielen Unternehmen wird der Strom seit Jahren vom gleichen Anbieter bezogen, ohne einen Blick auf die Kosten und die Nachhaltigkeit zu werfen. Schlage deinem Chef vor, dass du das Projekt gerne übernehmen möchtest und einen Anbieter suchst, der Ökostrom zu einem marktgerechten Preis liefert. Wenn du das mit dem Argument vorbringst, dass das Unternehmen dadurch sogar noch Geld sparen kann, wird er sicher gerne bereit sein, dir dieses Thema zu überlassen. 

Der Weg zum Büro

Die Einsparungsmöglichkeiten beginnen jedoch nicht erst, wenn du das Büro betrittst, sondern schon auf dem Weg zur Arbeit. Nutze nach Möglichkeit das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel für die Anreise. Wenn das Büro sehr weit abgelegen ist und deshalb nur mit dem Auto erreicht werden kann, gibt es die Möglichkeit, Fahrgemeinschaften zu bilden.

 

Versuche einmal, eine entsprechende Aktion bei euch im Betrieb zu initiieren. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass sich die Menschen auch außerhalb der Arbeitsumgebung kennenlernen und ungezwungen miteinander sprechen können, bevor der hektische Arbeitsalltag beginnt.

Klimaneutrales Büromaterial

Oft findet man Einsparungspotenzial dort, wo man es nicht auf den ersten Blick vermuten würde. Oder hättest du gedacht, dass es einen Unterschied macht, welchen Stempel du im Büro verwendest?

 

Beispiel: Der nachhaltige Selbstfärbestempel von Print Pool wurde unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit konzipiert. Der Hersteller Trodat hat im Vergleich zum Vorgängermodell fast die Hälfte des Kohlenstoffdioxids (CO2) eingespart. Das gelang vor allem dadurch, dass der Stempel kleiner und leichter ist, bei der Produktion Ökostrom verwendet wurde und die Materialien dafür zu großen Teilen aus Recycling-Kunststoff hergestellt wurden. Der noch verbleibende Rest wird in vom WWF empfohlenen Klimaschutzprojekten ausgeglichen.

 

Der Komfort hat darunter nicht gelitten: Der Stempel ist genauso einfach zu bedienen wie das Vorgängermodell und das Stempelkissen kannst du selbstverständlich auch wieder selbst nachfüllen. Neben Stempeln gibt es zahlreiche weitere klimafreundliche Büromaterialien, die häufig nicht einmal wirklich teurer als das Original sind.

Suchen mit Ecosia

Jedes Mal, wenn du eine Kollegin oder einen Kollegen dabei siehst, wie er im Internet in einer Suchmaschine wie Google oder Bing nach Informationen sucht, geht dabei die Chance verloren, dass dadurch ein Baum gepflanzt wird.

 

Deshalb solltest du deine Team-Mitglieder darauf hinweisen, dass sie ihre Suche lieber mit der Suchmaschine Ecosia durchführen sollen. Dabei handelt es sich um eine „grüne“ Suchmaschine, die die Einnahmen aus deinen Suchanfragen dazu verwendet, um dort Bäume zu pflanzen, wo sie dringend benötigt werden. Insgesamt wurden so bis zum heutigen Tag bereits über 100 Millionen Bäume an über 9.000 unterschiedlichen Orten gepflanzt.

 

Durchschnittlich benötigt es etwa 45 Suchanfragen, um einen Baum zu pflanzen. So kannst du dir leicht ausrechnen, für wie viele neue Bäume du und deine Arbeitskollegen gesorgt und damit einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet haben.