So gut wie jeder Haushalt produziert Müll. Je nach Haushalt kann dies mehr oder weniger sein. Grundsätzlich sollte versucht werden, so viel Müll wie möglich zu vermeiden, um die Umwelt zu schützen. Müllvermeidung ist dabei nicht wirklich kompliziert und kann, wenn man es als Herausforderung sieht, auch richtig Spaß machen. Um Müll zu vermeiden, reicht es oft schon, das eigene Verhalten nur ein bisschen zu verändern. Ihr müsst also nicht den gesamten Haushalt umstellen, um Müll einzusparen. Die folgenden fünf Tipps zeigen euch, dass es gar nicht so kompliziert ist, weniger Müll zu produzieren. Auf Komfort müsst ihr dabei auch nicht verzichten.
1. So viel wie möglich lose einkaufen
Die Verpackungen im Supermarkt sind ein Wahnsinn: Es gibt kaum ein Produkt, das nicht in Plastik eingeschweißt wird. Dabei gibt es Vieles auch lose und unverpackt. Das gilt natürlich vor allem für Obst und Gemüse, die ihr nicht nur auf dem Wochenmarkt, sondern auch im Bio Laden und in jedem normalen Supermarkt lose einkaufen könnt. In den meisten Supermärkten werden inzwischen sogar wiederverwendbare Beutel zum Abwiegen von Obst und Gemüse angeboten. Auch Backwaren könnt ihr lose einkaufen. Nehmt hierfür einfach eine Papiertüte oder einen Brotbeutel mit zum Bäcker oder in den Supermarkt. Sinnvolles und bewusstes Einkaufen spart bereits sehr viel Müll.
2. Seife statt Duschgel verwenden
Es ist ein einfacher Tipp, der aber viel bringt. Hättet ihr gewusst, dass jeder Deutsche durchschnittlich 787 Plastikflaschen für Shampoo in seinem Leben benötigt? Das wäre eigentlich gar nicht nötig, denn die reinigenden Substanzen in Duschgel und Shampoo müssen nicht mit so viel Wasser verkauft werden. Das ist für die Industrie natürlich profitabler. Wenn ihr auf Seife statt Duschgel umsteigt, wird nicht nur Müll vermieden, ihr spart auch Geld. Auch Shampoo ist als feste Variante inzwischen in vielen Geschäften sowie in Online-Shops erhältlich. Schaut auch bei unseren Grün-Denker-Produkten rein. Hier haben wir für euch viele nachhaltige und müllvermeidende Produkte wie Dusch- oder Haarseifen für euch zusammengetragen.
3. Online-Prospekte statt gedruckte Werbung
Die einen lieben sie, die anderen hassen: Werbeprospekte bringen uns jede Woche die neuesten Angebote von Läden aus unserer Umgebung. Gleichzeitig verstopfen sie unseren Briefkasten und sorgen für jede Menge Papiermüll. Besser also, wenn ihr den Papierprospekten den Gar aus macht in dem ihr einen simplen Aufkleber mit der Beschriftung „Bitte keine Werbung“ auf euren Briefkasten anbringt. Den Briefkasten-Hinweis von Grün Denken dürft ihr natürlich kostenlos verwenden. Und wer auf die Werbungen der verschiedenen Händler nicht verzichten möchte, kann immer noch durch digitale Prospekte stöbern, was ohnehin praktischer ist.
4. Milchprodukte im Glas einkaufen
Milchprodukte gibt es nicht nur im Tetrapack, sondern auch im Pfandglas. Wann immer möglich, solltet ihr diese Alternative nutzen um jede Menge Müll einzusparen. Darüber hinaus tut ihr noch etwas Gutes für Euch selbst, denn die Plastikverpackungen enthalten häufig Weichmacher, die in Lebensmittel übergehen können. Glas ist also nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch besser für die Gesundheit.
5. Auf Coffee to Go müsst ihr nicht verzichten
Auf euren Coffee to Go müsst ihr natürlich nicht verzichten, aber auf den Pappbecher schon. Würden alle Menschen in Deutschland auf Mehrwegbecher zurückgreifen, müssten im Jahr 43.000 Bäume weniger gefällt werden. Es lohnt sich also, wenn ihr euch einen Mehrwegbecher kauft und euch den Kaffee abfüllen lasst. Bei vielen Kaffeeketten spart ihr mittlerweile sogar ein wenig Geld, wenn ihr euren eigenen Becher mitnimmt.
Wie ihr seht ist es gar nicht so schwer Müll zu vermeiden. Wenn ihr noch mehr über das Thema wissen wollt, empfehlen wir euch unseren Ratgeber mit vielen weiteren nützlichen Tipps und Tricks.